Im Grunde sind die ersten Gelege selten brauchbar. Es dauert eine Weile, bis sich die Tiere aufeinander einstellen. Man könnte fast sagen, es läuft noch etwas unbeholfen und nervös ab. Je nach Gattung gibt das Männchen vorher der Sperma ab und das Weibchen muss die Eier darauf platzieren. Das gelingt in der Regel ab dem 3-4 Gelege richtig. Ausnahmen bestätigen die Regel. Was ist zu tun? Das Gelege kann im Grunde sofort entnommen werden und wird separat gezeitigt. Das Gelege wir in eine Petrieschale überführt, mit etwas Erlenzapfentee feucht gehalten und abgedeckt. Ich empfehle den Untergrund, also Filmdose, Blatt oder die bereits im Becken verwendete Petrieschale, zu entnehmen und nicht das Gelege abzukratzen. Das Bedarf nämlich etwas mehr Übung und muss sehr vorsichtig durchgeführt werden.
Folgt man dem Ratschlag von Herrn Christmann, überlässt man das erste Gelege dem Elternpaar ganz. Das fördert das Brutverhalten der Eltern.
Ein Gelege von Hyloxalus azureiventris - 18 Quappen aus 20 Eiern!
Ralf Lilienthal
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